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Lizenzmodelle der quelloffenen Software

  • Geschichte der SW-Entwicklung: Die 80er
  • 1980: der Copyright Act von 1976 wird auf Software ausgedehnt
  • 1981: Richard M. Stallmann beginnt mit GNU
  • 1983: SW darf patentiert werden 1985: Gründung der Free Software Foundation 1989: Linus Torvalds legt in Finnland los.....

  • Notizen:

    Die Frage der Patentierbarkeit von Software ist heute wieder einmal hochaktuell, weil die EU die US-Regelung übernehmen will. (siehe http://www.freepatents.org und http://swpat.ffii.org). Hier sei nur daran erinnert, mit welcher Prozessflut Firmen kämpften, etwa Lotus gegen Paperback Software, Mosaic Software und Software Arts zum „Look and Feel“, Microsoft gegen Quarterdeck Office Systems über „Multitasking“. Xerox gegen Apple, Apple gegen Microsoft, Autodesk gegen Autokey: Praktisch keiner der heute noch existierenden Firmen ist von einem Patentstreit verschont geblieben. Praktisch alle Generalpatente (Freeny-Patent, Comptons Patent etc.) scheiterten.

    Innerhalb der Open Source-Community ist die Patentfrage ziemlich umstritten, vor allem bei der Hardware-Fraktion, die an einem „freien Prozessorkern“ bastelt. Hier soll die MicroCore-Architektur patentiert und das Eigentum am Patent einem Verein übertragen werden, der den Sourcecode öffentlich verfügbar macht und Lizentgebühren von Nutzern kassiert, die in die Open Source fließen sollen.


    1985 veröffentlichte Dr. Dobbs Journal das GNU Manifesto von Stallmann. Der mit der Veröffentlichung betraute Redakteur Doug Millison wurde als Kommunist beschimpft und geriet in geheimdienstliche Ermittlungen. Stand Amerikas Zukunft auf dem Spiel?