Wizards
of OS 2 im
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WOS 2 -- Presseinfo 3 Wizards of OS 2 -- Offene
Kulturen & Freies Wissen Dienstag, 18. September 2001 Humboldt-Universität zu
Berlin Raum 3031 Anmeldungen bitte an presse@wizards-of-os.org
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kollegen, hiermit laden wir Sie zu einem
Hintergrundgespräch über das Konzept und die Themen der Konferenz
WOS2 ein. "Freie Software", "Freier Content",
"Öffentliches Wissen", "Offene Infrastruktur" und "Geistiges Eigentum"
sind die miteinander verwobenen Themenfelder der Konferenz, in die Sie
Volker Grassmuck kurz einführen wird. Aus dem Diskussionszusammenhang
der Wizards of OS sind schon eine Reihe von Initiativen hervorgegangen.
Eine weitere, die "Freie Software Metropole Berlin" möchten wir Ihnen
vorstellen. In Berlin gibt es eine Fülle von Firmen, die freie Software
entwickeln, unterstützen und einsetzen. Eine reiche Hochschullandschaft
und der traditionell freie Geist, der in Berlin weht, bieten einen idealen
Nährboden. Darin liegt ein großes Potential für Berlin,
beim Wandel von einem proprietären, geschlossenen Software-Modell
hin zu den bewährten Qualitäten der freien Software eine führende
Rolle zu übernehmen. Dieses Potential sichtbar zu machen und zu fördern
ist Ziel der neuen Initiative "Freie Software Metropole Berlin", die Sebastian
Hetze Ihnen vorstellen wird. Für das "Projekt Zukunft.
Berlin in der Informationsgesellschaft", einem der Unterstützer der
Konferenz wird Wolfgang Both, Berliner Wirtschaftssenats sprechen. Er
wird das Projekt Zukunft kurz präsentieren, und die Grundstrukturen
des Netzwerks sowie die Bezüge zur Freien Software Bewegung darstellen.
Die Wizards of OS stützen
sich auf ein Netzwerk von Gruppen und Institutionen (die Sie am Ende dieser
Mail aufgelistet finden). Andreas Broeckmann, der nicht nur im Vorstand
eines der drei Veranstalter, mikro, ist, sondern auch künstlerischer
Leiter des WOS-Partners transmediale, wird inhaltliche
Bezüge zwischen dem Medienkunstfestival und den WOS aufzeigen. Ihre Gesprächspartner,
die sich und ihre Arbeit kurz vorstellen werden, sind:
Sebastian Hetze ein Linuxer der ersten Stunde,
Ko-Autor des "Linux-Anwender-Handbuches", Gründer von Lunetix und
Vorstand der Linux Information Systems AG, Berlin Dr.Wolfgang Both
Senatsverwaltung für Wirtschaft
und Technologie, Referat Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien,
"Projekt Zukunft. Berlin in der Informationsgesellschaft" Dr. Andreas
Broeckmann Vorstandsmitglied des Veranstalters
mikro, Verein zur Pflege von Medienkulturen, und künstlerischer Leiter
der transmediale Dr. Volker Grassmuck
Medienforscher und freier Autor.
Arbeitet derzeit im Rahmen des Forschungsverbundes "Schrift - Bild - Zahl"
am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt Universität
zu Berlin, engagiert sich im Rahmen von mikro für die Vernetzung
Berliner Medienkulturen und konzipiert die Veranstaltungsserie "The Wizards
of OS". KONTAKT Akkreditierung unter http://www.mikro-berlin.org/Events/OS/wos2/presseformular.html
Wenn Sie mehr wissen möchten,
finden Sie laufend aktuelle Informationen unter http://wizards-of-os.org/.
Allgemeine Anfragen richten
Sie bitte an presse@wizards-of-os.org,
thematische Fragen auch an wos-crew@mikrolisten.de.
Wenn Sie keine weiteren Informationen
zu den Wizards of OS 2 wünschen, bitten wir um eine kurze Antwort
an presse@wizards-of-os.org.
Ihre Adresse wird dann aus der Liste gelöscht. Andernfalls erhalten
Sie über diesen Verteiler bis zum Oktober noch eine weitere Aussendungen
von Ihren Wizards of OS Thomas Thaler, WOS-Pressekontakt
Wizards of OS 2 Internationale Konferenz im
11.-13. Oktober 2001 Die dreitägige Konferenz
Wizards of OS 2 richtet sich an ein breites, an der digitalen Medienkultur
und der Wissensgesellschaft interessiertes Publikum. Erwartet werden ca.
70 in- und ausländische Referenten und Referentinnen und bis zu 1000
Teilnehmer aus so unterschiedlichen Bereichen wie Informatik, Biotechnologie,
Recht, Kunst, Kulturwissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die "Wizards of OS 2" gehen --
ebenso wie die WOS 1 im Juli 1999 -- von der freien Software aus. Inzwischen
sind freie Computer-Programme wie GNU/Linux und Apache zu einem wichtigen
Faktor auf dem Softwaremarkt geworden. Die WOS 2 gehen daher einen Schritt
weiter und fragen, welches Licht das Phänomen freie Software auf
unsere Wissensordnung als Ganze wirft. Viele der Themen die auf den
WOS 2 in Vorträgen, Diskussionen, Tutorials, künstlerischen
Beiträgen und informellen Gesprächen zur Sprache kommen, werden
wahrscheinlich in den nächsten Jahren in aller Munde sein. "Freie
Software", "Freier Content", "Öffentliches Wissen", "Offene Infrastruktur"
und "Geistiges Eigentum" sind die miteinander verwobenen Themenfelder
der Konferenz. Die fünf Begriffe dienen als Ausgangspunkte für
die Erörterung der Zukunftsfragen, denen sich die Wissensgesellschaft
aktuell stellen muß. Eine Besetzung der Podien mit
Vertretern aus unterschiedlichen Feldern soll dabei gewährleisten,
daß das Gespräch über die Disziplinengrenzen hinweg im
Vordergrund steht, und so auch komplexe Expertenfragen zugänglich
gemacht werden können. Ziel ist es dabei Querbezüge aufzuzeigen
und gemeinsam nach neuen Ansätzen zu suchen. 3 von 23 Panels Freie Software Zwischen Bewegung
und Business: Wo steht die freie Software heute nach der Adoption
durch große Unternehmen und Behörden und nach der Achterbahnfahrt
am Neuen Markt? Vertreter verschiedener Unternehmen erläutern, was
vielen immer noch ein Rätsel ist: Wie kann man mit freier Software
Geld verdienen? Wie ist es heute um das Verhältnis von Community
und Kommerz bestellt? Open Source-Schulbildung:
Wo, wenn nicht in der Bildung geht es um das offene Austauschen von Wissen?
Auf dieselbe Weise, wie Software kooperativ geschrieben wird, schaffen
zunehmend auch Lehrer gemeinsam offene Lehrmaterialien. Zugleich beginnt
die Schulbuchindustrie zu klagen. Wird der generelle Trend zur Privatisierung
den Verlagen nützen oder die Natur des Netzes der innovative Community?
Informationsvielfalt:
Die biologische und medizinische Forschung macht große Fortschritte.
Auf der WOS 2 diskutieren Experten aus verschiedenen Gebieten der Wissenschaft
und der kommerziellen Forschung über Austausch und Eigentum an Informationen
unter den Bedingungen von Business und Wissenschaft. Ist das menschliche
Genom open-source? Das Genom einer einzelnen Person? Ist das wissenschaftliche
System des Wissensaustausches kompatibel mit kommerziellen Interessen?
5 von 70 Vortragenden
James Love Tim Hubbard Brigitte Zypries Fritz Teufel Brian McConnell Veranstaltet von Mikro e.V. Bundeszentrale für Politische
Bildung AG Informatik & Gesellschaft
der Humboldt-Universität zu Berlin In Zusammenarbeit mit Chaos Computer Club Berlin (CCC),
Debian Projekt, Institut für Rechtsfragen der Open Source Software
(ifrOSS), Bootlab e.V., LinuxTag, Heinrich Böll Stiftung, Netzwerk
Neue Medien, Berliner Unix User Group (BUUG), C-Base Berlin, Transmediale
Berlin, German Unix User Group (GUUG), V2_Lab Laboratory for the Unstable
Media Rotterdam, De Waag Society for Old and New Media
Amsterdam, Haus der Kulturen der Welt Berlin, Telepolis, Linux-Magazin,
De:Bug, Mute, Lehmanns Fachbuchhandlung u.a. Mit freundlicher Unterstützung
durch Projekt Zukunft. Berlin in der
Informatiosgesellschaft, eine Initiative des Berliner Wirtschaftssenats;
Sicherheit in der Informationsgesellschaft, eine Inititive des Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie; MiND ISP, Berlin; Convergence integrated
media, Berlin; Cluster Labs GmbH, Berlin; Internet
Spezialisten EG (i.G.) und das Institut für zeitbasierte Medien der
Hochschule der Künste Berlin |
last updated 2001-09-13